8 | Stadtinformationen
1945
Amerikanische Truppen
erreichen am 1. April das
Amt Verl und bringen ihm
das Ende des Krieges und
des Nationalsozialismus.
Bei Kaunitz befreien sie 800
jüdische Zwangsarbeiterinnen,
die von Lippstadt in
das Vernichtungslager Bergen
Belsen geführt werden
sollten.
1951
An der Paul-Gerhardt-Straße
wird die evangelische
Erlöserkirche errichtet. Dies
trägt dem Bedürfnis der
zahlreichen Flüchtlinge und
Vertriebenen aus den Ostprovinzen
des ehemaligen
Deutschen Reiches Rechnung,
die nach dem Krieg
in Verl ansässig geworden
sind.
1955
Mit der Benennung der
Straßen und Wege erhält
auch die Dorfstraße in Verl
einen amtlichen Namen: Sie
heißt nun Hauptstraße. Tatsächlich
ist sie zu diesem
Zeitpunkt noch die einzige
Hauptdurchgangsstraße
durch den Ort, über die
der Verkehr von Paderborn
nach Gütersloh und Bielefeld
fließt.
1966
Nachdem die Hauptkreuzung
fertiggestellt ist, wird
im April in Verl die Verbindung
der Gütersloher mit
der Paderborner Straße
freigegeben, die mittels eines
Durchbruchs geschaffen
wurde.
1969
Der Verwaltungsbezirk und
Gemeindeverband Amt Verl
wird nach 151 Jahren infolge
der Neugliederung des
Kreises Wiedenbrück am
31. Dezember aufgelöst.
1970
Am 1. Januar tritt das „Gesetz
zur Neugliederung
des Kreises Wiedenbrück
und von Teilen des Kreises
Bielefeld vom 04.12.1969“
in Kraft. An die Stelle des
Amtes Verl treten zwei neue
Großgemeinden: Verl und
Schloß Holte-Stukenbrock.
1976
Die Gemeinde Verl übernimmt
die 1966 eingeweihte
Ostwestfalenhalle, die bis zu
diesem Zeitpunkt von dem
Zweckverband „Großmarkt
Kaunitz“ betrieben wurde.
In diesem Jahr kann auch
der erste Teil der zentralen
Trinkwasserversorgung der
Gemeinde im nordwestlichen
Ortskern Verls in Betrieb
genommen werden.
Stadtchronik
/www.s2-immobilienprojekt.de